Canyoning- & Kanuschule
 


Tambopata - Peru

Im Inkareich vom Altiplano ins Amazonas Tiefland

Einmalige Flußexpedition durch den primären Regenwald der beiden größten Nationalparks Perus. Im Sommer 2005 konnten wir mit einer Gruppe Wisenschaftler der Universität Lima an einer 10 tägigen Erkundungstour auf dem Rio Tambopata teilnehmen.
Flora und Fauna, der intakte Regenwald, Abgeschiedenheit und einer toller Fluß haben uns dazu ermutigt diese Expedition trotz der schwierigen An- und Abreise mit in unser Programm aufzunehmen.

Programmablauf


1. Tag: Abflug im Heimatland. Normalerweise über Lima mit Anschlussflug nach Juliaca oder nach La Paz (Bolivien) und von dort weiter entlang des Titicacasees nach Puno (Peru).

2. Tag:
Zusammentreffen aller Teilnehmer/innen in Puno an den Ufern des Titicacasees. Der heutige Tag gibt Gelegenheit sich an die dünne Luft des 3810 m hohen höchst gelegenen schiffbaren Sees der Welt zu gewöhnen,
die schwimmenden Inseln der Urus zu besuchen und unsere Ausrüstung zu überprüfen, sowie letzte Vorräte zu ergänzen.
Übernachtung im Hotel.

3. - 4. Tag:
Start zum wohl beschwerlichsten Teil unserer Reise. Entlang des Nordufers des Titicacasees, fahren wir mit unseren extra angemieteten, geländegängigen Fahrzeugen, durch typische Altiplano Landschaft bis zu einem 5000 m hohen Paß. Lama- und Guanakoherden säumen unseren Weg und bieten mit dem strahlend blauen Himmel ideale Fotomotive. Nach dem von Gletschern und Bergseen gesäumten Paß führt unser Weg auf schwindelerregenden Schotterpisten, entlang traumhafter Quellflüssen des Tambopata Richtung Norden. Wir spüren wie der Sauerstoffgehalt der Luft mit jedem Kilometer zunimmt und die Temperatur steigt. Nach der kargen Hochebene des Altiplanos erfreuen sich unsere Augen nun an dem satten Grün der Vegetation. Am Ende unserer Anreise erreichen wir das verschlafene Goldgräbernest Putina Punto. Unsere Einsatzstelle.
Übernachtung im Zelt oder auf Isomatten und Schlasack in einem Gebirgsdorf.

5. - 10. Tag: Unser Sechstagestrip durch den primären Regenwald des abgelegenen Sonene- und Tambopata Nationalpark beginnt. Unser Gepäck wird auf die uns begleitenden Transportrafts verstaut, überflüssige Ausrüstung, wie warme Bekleidung können wir mit dem Auto zurück nach Cusco schicken.
Am ersten Tag werden wir noch hin und wieder Menschen begegnen, oft illegalen Holzfäller, die das teuere Tropenholz aus dem Nationalpark schaffen. Je weiter wie jedoch in die beiden Nationalparks eindringen, desto weiter sind wir von jeglicher Zivilsation abgeschnitten. Hier ist der Wasserweg die einzige Möglichkeit sich fortzubewegen.
Die ersten drei Tage muessen wir uns noch auf das Wildwasser konzentrieren. Eine längere Schlucht mit einzelnen Stromschnellen im III Schwierigkeitsgrad gilt es zu meistern, bevor sich am vierten Tag unserer Expedition der Fluß beruhigt und unsere Aufmerksamkeit immer mehr den Kaimanen, Tapiren, Wasserschildkröten, Papageien und Tucanen, Faultieren und Affen gilt. Mit viel Gück können wir sogar den ein oder anderen Riesenotter oder sogar einen Jaguar sehen.
Am Abend schlagen wir unser Camp am Sand- oder Kieselstrand auf, sitzen am Lagerfeuer und lauschen dem Konzert des tropischen Amanzonasregenwaldes, bevorwir am nächsten Morgen einen der unbeschreiblich schönen Sonnenaufgänge im primären Regenwald miteleben dürfen.
Am Abend des 10. Tages erreichen wir das Tambopata Research Center und damit die ersten Spuren der Zivilistation.

Übernachtung in 2er Zelten.


11. Tag: Früh am Morgen noch vor Anbruch der Dämmerung begeben wir uns zur berühmten Colpa de los Gucamayos, der größen Salzlecke der Erde. An einer 200 m langen, roten Felswand können am Morgen hunderte von Papagaien, Aras und andere tropische Vögel beoachtet werden (siehe auch National Geographic Januar 1994). Nach einem letzen Frühstück im Flußcamp packen wir unsere Ausrüstung auf ein typisches Amazonas Motorboot und fahren den Tambopata bis zu dessen Mündung in den Rio Madre de Dios nach Puerto Moldonado. Dort erwartet uns ein gemütliches Hotel, warme Duschen un ein feines Abendessen.
Übernachtung im Hotel.

12. Tag:
Ca. 1 stündiger Flug von Puerto Maldonado nach Cusco.
Übernachtung im Hotel.

13. Tag
Relaxen und Besichtigung von Cusco.
Übernachtung im Hotel.

14. Tag
Rückflug nach Europa


Termin 1: 25 August. - 07
. September 2008

Termin: 13. - 26. September 2008

Tage: 14 Tage

Preis:
bis 6 Teilnehmer/innen 2.090,-- € an / ab Puno (Peru) pro Person
ab 6 - 9 Teilnehmern 1.990, -- € an / ab Puno (Peru) pro Person


Mindestteilnehmerzahl: 4

ANMELDESCLHUSS: 27. Juli 2008

Voraussetzungen
An unserer Expedition auf dem Tambopata könnt ihr entweder im Kajak, Schlauchcanadier oder auf dem Raft teilnehmen.
Die wildwassertechnischen Schwierigkeiten liegen die ersten 3 Tagen je nach Wasserstand bei maximal IV. Wobei es sich nur um einzelne Rapids im IVer Bereich handelt, die falls zu schwer entweder leicht Umtragen oder auf dem Begleitraft befahren werden können.
Ab dem 4. ten Paddeltag nehmen die Schwierigkeiten deutlich ab.
Der Herausforderung dieses Trips kommt dem eigentlichen Expeditionsgedanken sehr nahe. Wir bewegen uns in einem infrastrukturell kaum bis gar nicht entwickelten Gebiet, weit ab von der Zivilisation.
Auf dem Fluss ist ein Kontakt mit der Aussenwelt nur über Satelittentelephon möglich, eine evt. notwendige Bergung nur sehr bedingt und langsam möglich.
Unter diesen Gesichtspunkten solltet ihr v.a.über eine dem Klima und der Anstrengung entsprechende körperliche Konstitution, Kondition und Gesundheit verfügen.
Die Zeit auf dem Fluss beträgt zwischen 4 und 6 Stunden täglich.

Leistungen:
- Flughafentransfer von Flufhafen in Juliaca nach Puno
- Flughafentransfer zum Flughafen nach Puerto Maldonando
- Flughafentransfer vom und zum Flughafen in Cusco
- Transfer von Puno zum Enstieg am Tambopata
- Inlandsflug von Pt. Maldonado nach Cusco
- Transfer im Motorboot am letzten Tag auf dem Tambopata
- 4 Hotelübernachtungen incl. Frühstück
- 8 Campübernachtungen incl. Frühstück
- 9 Mittagessen
- 9 Abendessen
- Begleitraft(s) auf dem Fluß zur Beförderung des Gepäcks
- Zelte und Isomatten für die Campübernachtungen
- gesamte Küchenasrüstung incl. Stühlen, Tischen und Unterständen
- Satelittentelephon für den Nofall
- deutschsprachige Organisation und Tourbegleitung während des gesamten Aufenthaltes
- 7 Flusstage incl. Führung durch einen ortskundigen VDKS geprüften Oberstufenkanulehrer mit Zusatzausbildung in Outdoor Erste Hilfe
- Nationalparkeintritt und Organistaion der Eintrittsgenehmigungen


Nicht enthalten:

- Flug und Anreise nach Puno (Peru)
- persönliches Paddelequipment ausser bei Teilnehmer auf dem Raft(Kajak oder Schlauchcanadier, Paddel, Helm, Spritzdecke, Schwimmweste, Trockenjacke, Neopren, Wurfsack usw.)
- persönliche Campausrüstung (Schlafsack, Taschenlampe, usw.)
- sonstige alkoholischen Getränke
- Trinkgeld
- Telphonkosten für persönliche Gespräche mit dem Satelittentelephon

Wildwasser-Equipment:
Eigenes Paddel und persönliche Ausrüstung werden als begleitendes Fluggepäck direkt im Flieger mitgenommen (20 kg Gewichtslimit ohne Handgepäck).
Ausleihmöglichkeiten von Kajaks vor Ort sind nach vorheriger Absprache möglich

Eigenes Kajak mitnehmen:
Kajak als Surfboard deklarieren und als Sportgepäck mit einchecken (ca. 50.- bis 200.- EUR , je nach Airline), ist bei Anflug über La Paz nach Absprache mit der Airline evt. möglich.

Achtung: Erfolgt die Anreise über Lima mit Inlandsflug nach Juliaca, besteht unserer Erfahrung nach, keine Möglichkeit ein Kajak auf dem Inlandsflug von Lima nach Juliaca mit an Bord zu nehmen.

Anreise:
Wir sind Ihnen gerne bei der Buchung der Flüge behilflich und koordinieren die An- und Abreise aller Teilnehmer. Bei selbstständiger An- und Abreise (verlängerter Aufenthalt in Peru/ Bolivien) vereinbaren wir entsprechende Treffpunkte. Die Flüge sind im Preis nicht inbegriffen. Flugpreise: Econonmy -Class ab 800.- Euro

Leitung: Thomas Gradl & Norbert Blank



Anfragen und Anmeldungen unter info@canyon-sport.com


Weitere Auslandsfahrten findet ihr hier